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Wir spezifizieren das von uns vertriebene PE-Referenzmaterial M80064 bei den für PE üblichen Testbedingungen von 190°C mit einem Gewicht von 2,16kg. Das Material ist aber sehr temperaturstabil und kann bis ca. 250°C noch mit guter Wiederholbarkeit vermessen werden.

Grundsätzlich ist PP kein feuchtesensitives Material. Es kann aber unter Umständen sein, dass sich Feuchte an der Oberfläche des Granulats befindet. In diesen Fällen sieht man im Strang dann Blasen durch das Verdampfen des Wassers. Dadurch kann es zu höheren Messwerten kommen, da die Dichte sinkt.

Gerade durch die höhere Steifigkeit eins mit Glasfaser verstärkten Prüfmaterial kann es auch durch zu schwachem Vorverdichten und Lufteinschlüssen kommen, die dann zu höheren Messwerten führen. In diesem Fall kann das automatische Vorverdichten mit einer hohen Kraft helfen.

Die Geometrien des Stempels und des Prüfkanals sind sehr fein toleriert und die Spaltmaße an der Stempelspitze haben einen großen Einfluss auf das Messergebnis. Auch veränderte Oberflächenrauigkeit kann zu verfälschten Messergebnissen führen. Wir empfehlen einen augenscheinlich korrodierten Prüfstempel oder Prüfkanal in jedem Fall zu reparieren oder auszutauschen.

Der Einsatz von Sondergewichten ist möglich. Auch die Integration der Sondergewichte in ein Gewichtsmagazin wie bspw. beim Schmelzindexprüfgerät mi40 ist durchaus möglich, dies muss jedoch im Einzelfall durch unsere Konstruktion geprüft werden. Sprechen Sie uns bitte an.

Für besonders niederviskose Polymere nutzen wir generell Methode B. Da es sich meist um sortenreine, ungefüllte Polymere handelt ist die Schmelzendichte aus der Literatur bekannt. Der Prüfkanal wird möglichst komplett bis ca. 120 mm über der Düse gefüllt. Ein Düsenverschluss ist notwendig um das Ausfließen beim Befüllen und während der Aufschmelzzeit zu verhindern. Auf diese Art und Weise haben wir mit unserem Schmelzindexprüfgerät mi40 schon MFR-Werte von bis zu 4000 g/min gemessen.

Hierfür wird typischerweise ein Düsenverschluss verwendet um zu verhindern, dass das Material beim Verdichten durch die Düse herausrieselt. Der Düsenverschluss wird vorm Befüllen geschlossen. Das Material wird üblicherweise portionsweise eingefüllt und verdichtet. Der Düsenverschluss wird nach der Aufschmelzzeit geöffnet.

In Fällen mit extrem klebrigem und feinem Pulver kann auch ein sogenanntes „Inlet“ verwendet werden. Dies ist ein Prüfkanal „Insert“ das im kalten Zustand mit befüllt wird und erst am Beginn der Aufschmelzzeit in den Prüfkanal eingesetzt wird. Diese Option ist für das Schmelzindex-Prüfgerät - mi40 verfügbar. Sprechen Sie uns an!

Die maximale Nutzungsdauer ist generell nicht beschränkt, hängt aber stark von den geprüften Materialien ab. Der Standard Prüfkanal ist geeignet für Polyolefine oder andere unproblematische Polymere und zeigt typischerweise auch nach Jahren schwerer Benutzung kaum Verschleiß. Wird regelmäßig Material mit hohem Faseranteil gemessen sollte ein besonders abrasionsresistenter Prüfkanal-Werkstoff gewählt werden, um die Standzeit deutlich zu erhöhen. Insbesondere bei Fluor-Polymeren ist ein besonders korrosionsresistenter Sonderkanal zu verwenden. Ein Standardkanal wird durch die freigesetzten Säuren schon nach wenigen Messungen zerstört. Der Prüfkanal kann bei unseren Plastometern MI-3, MI-4 und mi40 mit nur wenigen Handgriffen ausgetauscht werden.

Der Prüfkanal sollte nach dem Reinigen immer spiegelglatt sein. Ein matter Kanal deutet auf eine Beschädigung hin. Der Prüfkanal und Stempel werden von unserem Service standardmäßig im Zuge der Wartung vermessen und mit den laut Norm zulässigen Toleranzen verglichen.

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